Standpunkte

 

 

Der Gründung der Antifaschistischen Aktion Süd ging ein jahrelanger Prozess der praktischen und politischen Annäherung voraus. Viele Standpunkt der heutigen Organisation wurden in dieser Phase durch gemeinsame Zusammenarbeit, unzählige Diskussionen oder in der konkreten Bezugnahme aufeinander entwickelt. Das meiste entstand anlassbezogen: Als Aufruf zur gemeinsamen Demonstration, als Flugblatt zur Verteilung bei Protesten, als verschriftlichtes Ergebnis einer Debatte zur Einschätzung des politischen Gegners.

Im Folgenden dokumentieren wir eine Auswahl an Texten die wesentlich auf dem Weg zur Antifaschistischen Aktion Süd waren. Vieles davon hat bis heute, in abgewandelter Form, seine Gültigkeit. Die Sammlung ist bewusst kein allumfassendes Archiv unserer Arbeit der letzten Jahre. Sie soll vielmehr Schlaglichter auf zentrale Positionen und Analysen werfen und helfen unsere Organisation und ihre politischen Pfeiler greifbarer zu machen.

Alle hier dokumentierten Texte sind „Kinder ihrer Zeit“ – mit allen dazu gehörenden Stärken und Schwächen. Sie spiegeln unsere Diskussionen und Analysen zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder und sind logischerweise geprägt von den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen, in der Form wie im Inhalt. Wir haben aus diesem Grund bewusst darauf verzichtet, die Texte im Nachgang zu ergänzen, anzupassen oder zu glätten. Zum besseren Verständnis sind alle Texte mit einer kurzen Einleitung und dem Datum ihrer Veröffentlichung versehen.

>> Gesellschaft / Analyse / Grundlagen

„Gegen wen wir kämpfen – eine Faschismusanalyse“

Faschismustheorie

Für Antifaschist:innen ist die Frage – Was ist Faschismus? – von zentraler Bedeutung. Ohne ein Verständnis davon, wie er entsteht, welche historischen Umstände ihn begünstigen und welche Teile der Bevölkerung ihn tragen, bleibt der antifaschistische Kampf auf Lange Sicht zahn- und erfolglos. Der Text der Münchener Genoss:innen bietet eine niedrigschwellige Möglichkeit sich auf Basis einer materialistischen Gesellschaftsanalyse dem Phänomen Faschismus zu nähern.

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Veröffentlicht von: Antifaschistischer Aufbau München
Veröffentlicht: Juni 2021


 

„Staat & Nazis Hand in Hand?“

Mit der Selbstenttarnung des „NSU“ im Hebst 2011 wurde gleichzeitig ein breites Unterstützer:innennetzwerk aufgedeckt. Die Sicherheitsbehörden hatten bis zu 43 Spitzel im Umfeld der rechten Terrorgruppe, der Staat steckte für alle erkennbar knöcheltief im rechten Terror. Acht Jahre später decken staatliche Behörden fast monatlich militante Nazistrukturen auf, räumen rechte Waffenlager aus und legen sich mit Reichsbürger:innen an. War der „NSU“ am Ende doch nur ein Ausrutscher oder hat sogar ein Wandel in den staatlichen Behörden stattgefunden? Mitnichten. Die Broschüre stellt die Entwicklungen der letzten Jahre in einen gesellschaftlichen Zusammenhang und will so zur Debatte um eine angemessene antifaschistische Strategie beitragen.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Mannheim, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen, Antifaschistische Aktion Karlsruhe, Antifaschistischer Aufbau München
Veröffentlicht: Dezember 2019


 

„Antisemiten angreifen! – Flugblatt zum 9. November“

Im Zuge der bundesweiten Rechtsentwicklung, die vor allem im Erstarken der „AfD“ sichtbar wird, gewinnt ein bestimmtes Element faschistischer Ideologie wieder an gesellschaftlicher Bedeutung: der Antisemitismus. Das Flugblatt ist im Kontext des Gedenkens an die 9. November Pogrome erschienen und beschäftigt sich mit den Formen und den ideologischen Grundlagen des Antisemitismus.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg/Rems-Murr

Veröffentlicht: November 2019


 

„Die „neue“ Gefahr von Rechts – Positionspapier und politisches Selbstverständnis der Antifaschistischen Aktion Karlsruhe“


Drei Jahre nach der Auflösung der ‚Autonomen Antifa Karlsruhe‘ starten Antifaschist:innen in der Fächerstadt einen neuen Anlauf den Kampf gegen Rechts verbindlich und langfristig zu organisieren. Neben einem kurzen Selbstverständnis veröffentlicht die ‚Antifaschistische Aktion Karlsruhe‘ eine Broschüre zu ihren politischen Grundlagen. Neben einer Faschismusanalyse und einem aktuellen Blick auf den politischen Gegner, geht es in dem Text vor allem um die politischen und organisatorische Konzeption einer schlagkräftigen, eigenständigen Antifaschistischen Aktion.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion Karlsruhe Veröffentlicht: 2016


 

„Gründungserklärung der Antifaschistischen (Aktion) Aufbau Stuttgart & Interview zur Kampagne Nazis keine Basis bieten“

Im Sommer 2007 gründet sich in Stuttgart die ‚Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart‘. In ihrer Gründungserklärung und einem Interview im Juni 2008 legt die Gruppe ihre politischen Grundlagen dar. Sie benennt dabei Leerstellen und kritisiert Fehler der antifaschistischen Bewegung. Gleichzeitig wird die Perspektive einer klassenkämpferischen, schlagkräftigen und überregional organisierten Antifaschistischen Aktion entworfen. Darüber hinaus thematisiert die Gruppe aus ihrer Perspektive wichtige Punkte einer wirkmächtigen antifaschistischer Politik: Neben einer überregionalen Organisierung als Kern, geht es um Bündnispolitik, den Umgang mit Militanz im Kampf gegen Nazis und um das Verhältnis zu revolutionärer Politik.

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Interview lesen

Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart Veröffentlicht: Oktober 2007 bzw. Juni 2008


 

„Gründungserklärung der Antifaschistischen Perspektive Ludwigsburg/Rems-Murr“

2019 gründet sich im Rems-Murr-Kreis eine neue antifaschistische Gruppe, die gleichzeitig auch im daneben liegenden Ludwigsburg aktiv ist. In ihrer Gründungserklärung geht die Gruppe tiefer auf ihre Faschismus-Verständnis ein und benennt wichtige Aufgaben der antifaschistischen Bewegung. Daneben geht es auch um antifaschistische Politik auf dem Land sowie das Verhältnis der Gruppe zu revolutionärer Politik.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg/Rems-Murr
Veröffentlicht: 2019


>> Rechte Kräfte

„Nein zum Krieg! heißt Nein zur AfD“

 


Im Frühjahr 2023 jährt sich der Einmarsch Russlands in die Ukraine zum ersten Mal. In Deutschland hat sich mittlerweile eine Kriegsmüdigkeit breit gemacht, viele Menschen suchen Alternativen zu Waffenlieferungen und grünem Kriegsgetrommel. Rechte Kräfte, allen voran die AfD, versuchen diese gesellschaftliche Stimmung für sich zu nutzen und organisieren vermehrt Kundgebungen und Veranstaltungen, in denen sie sich gegen den Krieg in der Ukraine und deutsche Waffenlieferungen aussprechen. Die Rechten inszenieren sich auf den Kundgebungen als einzige „wirkliche Oppositionspartei“ und vermeintliche Friedensstifter. Eine gefährliche Situation, da ansonsten wenig wahrnehmbare Positionen gegen den Krieg öffentlich sichtbar sind. Von linken und progressiven, ganz zu schweigen. Inhaltlich stehen Antifaschist:innen vor der Herausforderung, der rechten Demagogie entgegenzutreten und gleichzeitig sich klar gegen den Kriegskurs der Bundesregierung auszusprechen. Im Zusammenhang mit den Protesten gegen rechte „Antikriegsveranstaltungen“ haben wir im April 2023 ein Flugblatt zum Selbstausdrucken und zum Verteilen an Passant:innen veröffentlicht.

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Flubglatt zum Ausdrucken

Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion Süd
Veröffentlicht: April 2023



„Ihre Freiheit ist eine Lüge! Klassenkampf statt rechter Hetze & Verschwörungsmythen!“

Der Aufruf zu den Protesten gegen die „Querdenken“-Großveranstaltung in Konstanz im Oktober 2020 beleuchtet die rechts-offene Ideologie der „Corona-Bewegung“, welche mit einfachen Antworten auf komplexe Fragen den Klassenwiderspruch und die berechtigte Kritik an den aktuellen Verhältnissen in erschwörungsideologische und reaktionäre Bahnen lenkt. Der Text stellt der reaktionären Entwicklung das Konzept eines klassenbewussten und solidarischen Antifaschismus gegenüber.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Mannheim, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg / Rems-Murr, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen, Antifaschistische Aktion Südliche Weinstraße
Veröffentlicht: September / Oktober 2020


 

„Höchste Zeit zu handeln! – Einschätzung und Vorschläge zum Umgang mit den Corona-Demos“

Die Covid19-Pandemie versetzt die Bundesrepublik Anfang März 2020 in den Ausnahmezustand. Innerhalb kurzer Zeit entsteht mit der „Querdenken“-Bewegung eine neue, rechte Kraft mit Massenzuspruch. Der Text versucht zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Zusammensetzung der „Corona-Demos“ zu analytisch zu fassen, die Bewegung politisch einzuordnen und erste Ansätze einer Gegenarbeit zu formulieren.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Mannheim, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg / Rems-Murr, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen, Antifaschistische Aktion Südliche Weinstraße, Antifaschistische Aktion Karlsruhe, Antifaschistischer Aufbau München
Veröffentlicht: Mai 2020


 

„Wer wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt? Der rassistischen Mobilmachung entgegen treten – PEGIDA blockieren!“

Im Zuge der „Flüchtlingswelle“ erstarken 2015 rechte und rassistische Kräfte. Es kommt zu unzähligen Brandanschlägen auf Unterkünfte in der gesamten BRD. Ausgehend von der sächsischen Großstadt Dresden entsteht mit „PEGIDA“ eine rassistische Massenbewegung. Versuche dauerhaft im Süden der Republik Fuß zu fassen scheitern, dennoch prägt „PEGIDA“ über Jahre das politische Klima mit. Der Text setzt sich mit der Frage auseinander, warum „PEGIDA“ so großen Zuspruch erfährt und skizziert Gegenstrategien und konkrete Ansatzpunkte für die antifaschistische Arbeit.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart
Veröffentlicht: Januar 2015


 

„Politische Einschätzung zu den Flügelkämpfen der AfD bundesweit und im Rems-Murr-Kreis“

Seit ihrer Entstehung ist die AfD geprägt von internen Flügelkämpfen, die zumeist mit dem Austritt der unterlegenen, „gemäßigteren“ Fraktion endeten. Die Kämpfe spitzen sich in den Wahlkämpfen 2021 ein weiteres Mal zu. Der Text wirft einen Blick auf die unterschiedlichen Fraktionen in Deutschlands größter rechtspopulistischer Partei, deren weiterer Weg zunehmend in Richtung einer offen faschistischen Kraft weist.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg/Rems-Murr Veröffentlicht: September 2021


 

„Neuer Wind von rechts“

Ende 2013 gründen Nazis des verbotenen „Freien Netz Süd“ die faschistische Partei „Der III. Weg“ in Heidelberg, als Alternative zur absteigenden NPD. Durch elitäres und diszipliniertes Auftreten grenzen sich die Faschist:innen von pöbelnden „Sauf-Nazis“ und dem Klischee des kahl rasierten Skinheads in Bomberjacke ab. Der Text beleuchtet die Hintergründe der faschistischen Kleinstpartei, ihre Nähe zum Rechtsterrorismus und gibt eine Einschätzung zum Umgang mit dem „III. Weg“.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Mannheim, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen
Veröffentlicht: Februar 2017


 

„Die Identitäre Bewegung“

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Die „Neue Rechte“ und insbesondere der Ansatz der „Identitären Bewegung“ erlebt Mitte der 2010er Jahre einen Aufschwung und wird zum Bezugspunkt für junge, aktionsorientierte Rechte. Die Broschüre gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der „Neuen Rechten“ in Frankreich und Deutschland und widmet sich dann dem Konzept und der Ideologie der „Identitäre Bewegung“. Zudem werden Verbindungen zur „AfD“ und anderen rechten und faschistischen Gruppen aufgezeigt.

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Veröffentlicht von: Antifaschistischer Aufbau München
Veröffentlicht: Februar 2018


 

„Gegen Faschisten und ihre Helfer! – Aufruf zur NSU-Demonstration in Heilbronn“

Mit dem Tod zweier Mitglieder fliegt im Herbst 2011 die rechtsterroristische Vereinigung „NSU“ auf. Bis zum heutigen Tag wird nach und nach mehr über die Struktur, ihre Aktivität und der Verknüpfung in Kreise des Sicherheitsapparats deutlich. Die Region Heilbronn/Hohenlohe spielte für den „NSU“ eine nicht unwesentliche Rolle. Der Text mehrerer antifaschistischer Gruppen ist im Kontext zweier Demonstrationen in Heilbronn und Schwäbisch Hall entstanden. Er setzt sich mit dem NSU-VS-Komplex auseinander und skizziert Ansätze für antifaschistische Politik in Anbetracht rechter Terrorgruppen.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion Lörrach, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Rastatt/Baden-Baden, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen, Antifaschistische Jugend Ludwigshafen/Mannheim, Antifaschistische Linke Bühl/Achern
Veröffentlicht: Oktober 2013


 

Texte zu den Fackelmahnwachen in Pforzheim

Seit mehreren Jahrzehnten organisiert der faschistische „Freundeskreis ein Herz für Deutschland“ eine Mahnwache auf dem Pforzheimer Wartberg. Die Kundgebung der Nazis ist Anfang der 2010er Jahre der größte, regelmäßig stattfindende Nazi-Aufmarsch in Baden-Württemberg. Antifaschistische Gruppen aus Baden-Württemberg mobilisieren 2013 und 2014 zu großen Protesten und Blockaden. Über 1000 Menschen sorgen in beiden Jahren trotz tiefstem Winter und massiver Polizeipräsenz für spürbare Einschränkungen der faschistischen Umtriebe. Beide Protest-Aufrufe setzen sich mit dem geschichtsrevisionistischen Ansatz der Nazis auseinander und kritisieren die städtische Gedenkpolitik, welche den rechten Umtrieben Vorschub leistet.

„Kein Naziaufmarsch am 23. Februar in Pforzheim“

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Veröffentlicht von: Verschiedene antifaschistische Gruppen
Veröffentlicht: Februar 2013

„Der Verdrehung der Geschichte ein Ende setzen“

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Linke Bühl-Achern, Antifaschistische Aktion Lörrach, Antifaschistische Jugend Ludwigshafen/Mannheim, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Rastatt/Baden-Baden, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen
Veröffentlicht: Februar 2014


 

„Spießige Brandstifter… – Hintergründe und Gefahren der rechtspopulistischen Bewegung

Im Jahr 2011 sind rechtspopulistische Parteien und Organisationen in vielen europäischen Ländern auf dem Vormarsch: der „Front National“ in Frankreich, die „SVP“ in der Schweiz, die „FPÖ“ in Österreich, die „Lega Nord“ in Italien, die „Schwedendemokraten“ in Schweden und die „Partei der Freiheit“ in den Niederladen. All diese Parteien gewinnen an Wählerstimmen und Relevanz und schaffen es, die Koordinaten der jeweiligen politischen Systeme allmählich nach rechts zu verschieben. Trotz der unterschiedlichen Schwerpunkte und Einflussbereiche finden sich bei allen gleiche ideologische Grundannahmen und Argumentationsmuster wieder, die sich auch in der BRD langsam aber sicher in politischen Strukturen niederschlagen. Dort befindet sich der rechtspopulistische Ansatz Jahre vor der Gründung der „AfD“ in der Findungsphase und ist weit entfernt von realem gesellschaftlichen Einfluss.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart
Veröffentlicht: Juni 2011


>> Antifa-Arbeit

„Internationale Solidarität mit den Antifaschistinnen und Antifaschisten in der Ukraine“

Mit von Faschist:innen angeführten Protesten und dem Regimewechsel spitzt sich das ohnehin schon besorgniserregende politische Klima in der Ukraine 2014 zu. Die BRD arbeitet gemeinsam mit anderen westlichen Mächten an der Seite von faschistischen Kräften, um ihre wirtschaftlichen, politischen und militärischen Interessen durchzusetzen. Während es in der Ukraine täglich zu Übergriffen und Morden auf Linke und Migrant:innen kommt, tut sich die antifaschistische Bewegung in der BRD schwer, Stellung zu beziehen. Verschiedene antifaschistische Gruppen aus dem Südwesten versuchen dem entgegen zu wirken und initiieren eine Solidaritätserklärung mit allen die in der Ukraine von faschistischer Gewalt und Übergriffen betroffen sind. Im Text wird auch die Rolle der BRD als „Aufbauhelferin“ der faschistischen Banden thematisiert.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion Lörrach, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Rastatt/Baden-Baden, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen, Antifaschistische Jugend Ludwigshafen/Mannheim, Antifaschistische Linke Bühl/Achern, Antifaschistische Aktion Heilbronn
Veröffentlicht: April 2014


 

„Rechte Betriebsarbeit im Keim ersticken“

Im Daimler-Werk in Stuttgart-Untertürkheim agiert eine rechte Betriebsratsliste, die zunehmend auch in anderen Betrieben Fuß fasst. Angeführt von einem ehemaligen Nazi-Musiker sucht „Zentrum Automobil“ den Schulterschluss mit AfD und Co. Die Broschüre setzt sich allgemein mit rechter Betriebsarbeit auseinander setzt das Projekt „Zentrum“ ins Verhältnis zu historischen faschistischen Ansätzen, wie etwa der „NSBO“. Zudem werden die Möglichkeiten antifaschistischer Intervention beleuchtet.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg / Rems-Murr
Veröffentlicht: Dezember 2019


 

„Kandel – Zwischen rechter Massenmobilisierung, Dauerprotesten und antifaschistischem Widerstand im ländlichen Gebiet“

Nach einem Femizid im Dezember 2017 kommt es in der südpfälzischen Kleinstadt Kandel zu mehreren rassistischen Großmobilisierungen mit bis zu 4000 Teilnehmenden. Die Auswertungs-Broschüre gibt einen Überblick über die damalige Situation, beleuchtet das Vorgehen der Rechten und wertet den Umgang der antifaschistischen Bewegung aus. Die Broschüre versucht dabei auch antifaschistische Konzepte und Stoßrichtungen im Umgang mit rechter Präsenz im ländlichen Raum zu verallgemeinern und zugänglich zu machen.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Mannheim, Antifaschistische Aktion Südliche Weinstraße, Antifaschistische Aktion Karlsruhe
Veröffentlicht: Januar 2021


 

„In die Offensive: Faschistische Strukturen aufdecken und bekämpfen!“

Antifaschismus als Abwehrkampf zu begreifen widerspricht nicht dem Ansatz, selbst in die Offensive zu gehen. Im Sommer 2012 initiieren mehrere baden-württembergische Antifa-Gruppen eine gemeinsame, landesweite Sommer-Kampagne. Neben konkreten Aktionen gegen faschistische Infrastruktur und Rückzugsräume spielt die Stärkung antifaschistischer Kultur und die Gedenkarbeit eine große Rolle. Auch in ländlichen Regionen finden bewusst Aktionen und Veranstaltungen statt. Den Abschluss bildet eine Demonstration in Lörrach an der Schweizer Grenze. Im Aufruf zur Kampagne werden das erste Mal die Zielsetzung organisierter antifaschistischer Politik und die Notwendigkeit einer organisierten, überregionalen Antifaschistischen Aktion thematisiert. Zudem nehmen die Hintergründe und eine Bewertung des im Jahr zuvor aufgeflogenen „NSU“ einen großen Raum ein.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Jugend Mannheim/Ludwigshafen, Rote Aktion Mannheim, Antifaschistische Aktion Heilbronn, Gruppe 76 Rastatt/Murgtal, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen, Antifaschistische Linke Bühl/Achern, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen, Antifaschistische Linke Freiburg, Antifaschistische Aktion Lörrach
Veröffentlicht: Sommer 2012


 

„Wer sich bewegt… – Nachbereitung zu den Protesten gegen den AfD-Bundesparteitag in Stuttgart“

Am 30. April und am 1. Mai 2016 hält die AfD eines ihrer wichtigsten Treffen seit ihrer Gründung auf dem Messegelände in Stuttgart ab – ihren Bundesprogrammparteitag. Am frühen Morgen demonstrieren über 1000 Menschen an der Messehalle am Flughafen, am frühen Mittag findet in der Stuttgarter Innenstadt mit über 4000 Menschen die größte antifaschistische Demonstration seit Jahren statt. Die Nachbereitung der Proteste gegen das rechtspopulistische Treffen setzt sich mit den konkreten Herangehensweisen und den Notwendigkeiten im Kampf gegen die „AfD“ auseinander. Der Text betont einmal mehr die Notwendigkeit antifaschistischer Organisierungsbemühungen in Anbetracht eines bundesweiten Gegners und entwirft zudem Möglichkeiten antifaschistischer Intervention in Anbetracht polizeilicher Übermacht.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart
Veröffentlicht: April 2016


 

„Blockaden im Wandel der Zeit – Auseinandersetzung zu Strategien gegen Nazi-Aufmärsche“

Angespornt von den antifaschistischen Erfolgen in Dresden 2010 und 2011 nimmt das Konzept „Massenblockaden“ auch im Südwesten eine wichtige Rolle in vielen Mobilisierungen gegen Naziaufmärsche ein: So beispielsweise in Heilbronn (2011), Göppingen (2011 & 2012) und Pforzheim (2013). Der Text beschäftigt sich mit den politischen und praktischen Erfahrungen des Ansatzes. Er spiegelt den Diskussionsstand von Mitte 2013 wieder.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart; unterstützt durch: Antifaschistische Linke Bühl/Achern, Antifaschistische Aktion Lörrach, Antifaschistische Jugend Ludwigshafen/Mannheim, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Rastatt/Baden-Baden, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen
Veröffentlicht: April 2013


 

„Den Widerstand organisieren!“

Die antifaschistischen Großmobilisierungen und Erfolge in Dresden Anfang der 2010er Jahre sind prägend für eine ganze Generation von Antifaschist:innen. Tausende verhindern zwei Jahre in Folge mit Blockaden, Demonstrationen und militanten Aktionen Europas größten Naziaufmarsch. Im Zuge der 2012er-Mobilisierung ist ein Text entstanden, der sich anhand der Aktionen in Dresden mit der grundlegenden Konzeption antifaschistischer Politik und der staatlicher Represssion als Reaktion auf die Dresdener Erfolge auseinandersetzt.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart; Antifaschistische Linke Bühl/Achern, Antifaschistische Aktion Lörrach, Antifaschistische Aktion Heilbronn, Antifaschistische Linke Freiburg, Antifaschistische Jugend Ludwigshafen/Mannheim, Gruppe 76 Murgtal, Linke Aktion Villingen-Schwenningen, Marxistische Aktion Tübingen
Veröffentlicht: Februar 2012


 

„Einige meiner besten Freund*innen sind Antideutsche“

Antideutsche Ansätze und Gruppen spielen in der antifaschistischen Bewegung zurecht kaum noch eine Rolle. Das war nicht immer so. Der Text der Münchener Gruppe setzt sich mit dem Phänomen „Antideutsche“ auseinander und erläutert, warum Antideutsche andere Linke unrechtmäßig als antisemitisch bezeichnen, woher diese Schlussfolgerung kommt und warum keine fortschrittliche Zusammenarbeit mit ihnen stattfinden kann. Darüber hinaus werden die Entstehung des israelische Staates und die Probleme im „Nahost-Konflikt“ beleuchtet.

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Veröffentlicht von: Antifaschistischer Aufbau München
Veröffentlicht: Oktober 2018


>> Repression

„Konsequent antifaschistisch! – Rede auf der Antirepressions-Demonstration in Stuttgart“

Am 20. März 2021 demonstrierten rund 1000 Antifaschist:innen in der Stuttgarter Innenstadt gegen staatliche Repression und für einen konsequenten Antifaschismus, der sich an Notwendigkeiten und nicht an bürgerlichen Gesetzbüchern orientiert. Anlass für die Demonstration war die vermehrte staatliche Verfolgung der antifaschistischen Bewegung in Baden-Württemberg im Nachgang der „Querdenken“-Kundgebungen im Frühjahr 2020 in der Landeshauptstadt. Zum Zeitpunkt der Demonstration sitzt ein Antifaschist noch in Untersuchungshaft in der JVA Stuttgart-Stammheim. Auf der Demonstration sprechen Aktivist:innen im Namen mehrere antifaschistischen Gruppen aus dem Südwesten. Sie ordnen die staatlichen Angriffe politisch ein und betonen die Notwendigkeit eines vielschichtigen, organisierten und konsequenten Antifaschismus.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Mannheim, Antifaschistische Aktion Südliche Weinstraße, Antifaschistische Aktion Karlsruhe, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen, Antifaschistischer Aufbau München, Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg / Rems-Murr, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen
Veröffentlicht: März 2021


 

„Solidarität mit den von Repression betroffenen AntifaschistInnen – Rede auf der Antirepressions-Demonstration“

Im Oktober 2013 gibt es in Mannheim mehrere Hausdurchsuchungen bei Antifaschist:innen. Den von staatlicher Repression betroffenen Genoss:innen wurde die Beteiligung an einer Auseinandersetzung mit Nazis vorgeworfen, ihre Wohnungen teilweise aufgebrochen und mit gezogenen Waffen gestürmt.Als Antwort auf die Durchsuchungen findet im Dezember des selben Jahres eine Antirepressionsdemonstration in Mannheim statt. Gemeinsam rufen verschiedene antifaschistische Gruppen aus Baden-Württemberg zur Solidarität mit den Betroffenen auf und mobilisieren nach Mannheim. Vor Ort wird mit einem, zum Schutz vor der Polizei vermummt gehaltenen, Redebeitrag Position bezogen. Dieser Beitrag ist im Folgenden dokumentiert.

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Veröffentlicht von: ohne Label
Veröffentlicht: Dezember 2013


 

„Wir lassen uns nicht verbieten – Statement süddeutscher Antifa-Gruppen zum Antifa-Verbotsvorschlag in Niedersachsen“

Im Winter 2021 wird in den bundesdeutschen Medien über ein Verbot antifaschistischer Gruppen diskutiert. Anlass ist ein antirassistischer Brandanschlag auf den Fuhrpark der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig. Als Reaktion verkündete Niedersachsens SPD-Innenminister Boris Pistorius ein „Verbot von Antifa-Gruppen“ prüfen zu wollen. Der Text beschäftigt sich mit den politischen Hintergründen des Verbotsvorschlags und ordnet den SPD-Vorstoß in eine gesellschaftliche Rechtsentwicklung ein.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Mannheim, Antifaschistische Aktion Südliche Weinstraße, Antifaschistische Aktion Karlsruhe, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart, Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen, Antifaschistischer Aufbau München, Antifaschistische Perspektive Ludwigsburg / Rems-Murr, Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen
Veröffentlicht: Januar 2021


 

„Schützen wir uns gegenseitig. Repression ins Leere laufen lassen!“

Nach einer Auseinandersetzung zwischen Antifaschist:innen und Mitgliedern der rechten Scheingewerkschaft „Zentrum Automobil“ am Rande einer „Querdenken“-Kundgebung kommt es im Sommer 2020 zu mehreren Hausdurchsuchungen in Stuttgart, Karlsruhe, Tübingen und dem Rems-Murr-Kreis. Hausdurchsuchungen sind ein bewährtes Repressionsmittel gegen Linke. Sie sollen die Bewegung schwächen und Aktivist:innen einschüchtern. Der Text ist Teil einer Reaktion auf die Repressionswelle betont die zentrale Funktion von Solidarität mit Betroffenen und zeigt Handlungsstrategien im Umgang mit Repression auf. Zudem beleuchtet er Möglichkeiten politische Strukturen vor dem Zugriff der Repressionsbehörden zu schützen.

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Veröffentlicht von: Antifaschistische Aktion (Aufbau) Tübingen
Veröffentlicht: Sommer 2020